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Infos für die Feier

so findet ihr zu mir;

für Navis, Google Maps, o.ä.: Hinteranger 53, 4164 Schwarzenberg

Übernachtungsmöglichkeiten sind genügend vorhanden, bitte (Hütten-)Schlafsack mitbringen. Dann spar ich mir die Bettwäschwascherei.
zur Not stell ich auch noch ein Zelt auf…

Da ich eure Speisegewohnheiten nicht alle kenne, Vorschlag: Jede/r nimmt das, was sie/er auf den Griller hauen möchte, einfach selbst mit.
Geht das in Ordnung? Alternative: ich besorge die Tofuwürstchen 😉

Getränke… Ich werd unterschiedliche Limes zubereiten (in der Arbeit haben wir jz nen super Mixer), Wein & Bier werden auch vorhanden sein. Ich hab aber auch nix dagegen, wenn wer Reserve/Nachschub mitbringt… 😉

Generell verzichtet bitte auf Geschenke, schaut einfach vorbei, habt eine schöne Zeit – and I’m happy!

Wenn mir noch was einfällt, schreib ich hier weiter..

LG Stefan

Europaweiter Rechts(d)ruck

Ob die FPÖ in Österreich, Vlaams Belang in Belgien oder die Partij voor de Vrijheid in den Niederlanden – die rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien Europas sind auf dem Vormarsch.

Aber warum? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?

Die Generation, die Faschismus und Nationalsozialismus zu ihrer Blütezeit miterlebte, stirbt nun langsam aus. Ist es vielleicht der fehlende Bezug der jungen Leute, der 3. Generation, der den rechten Parteien diesen Zuwachs beschert?

Ist etwa die Aufklärung über diese Themen nicht qualitativ genug? Die Eltern und Schulen haben den größten Einfluss auf diese Aufklärungsarbeit. Wird hier zu wenig gemacht? Ist zum Beispiel der Geschichtsunterricht ein reines Lernen von Daten und Ereignissen? Ist in den heutigen Familien mit ihren ganzen Problemen überhaupt noch Platz für Politik?

Oder ist diese Fremdenfeindlichkeit eine natürliche, menschliche Reaktion auf die Globalisierung? Ist die Menschheit noch nicht bereit für eine weltweite Vernetzung in allen Bereichen? ‚Das Fremde‘ ist uns Menschen generell nicht vertraut, müssen wir aber daher gleich mit ‚Feindlichkeit‘ kontern?

Was ist aber, wenn diese ganze Entwicklung einer Angst zu Grunde liegt? Einer Existenzangst der westlichen Kultur? Die Angst, und daraus die Notwendigkeit zur Verteidigung?

Wir versuchen, auf unserer Reise Antworten zu finden. Erklärungsversuche. Lösungen. Ansätze. Denn eine Frage stellt sich uns besonders:

Gewöhnt man sich an die Fremdenfeindlichkeit?

Herzlich Willkommen

Wir heißen alle Leser zu diesem neuen Blog herzlich Willkommen!

Vom 26.März bis zum 3.April fahren wir zu viert mit dem Interrail-Ticket in einige europäische Städte, um dort durch Gespräche und Interviews die Sichtweise in anderen Ländern zum Thema „Zunehmend fremdenfeindliche Politik in Österreich und ganz Europa“ zu erfahren.

In diesem Blog werden dann unsere Erfahrungen und Erkenntnisse  publiziert. Wir laden jeden Leser ein, unsere Beiträge zu kommentieren!

Unsere Stationen sind:

  • München
  • Straßbourg
  • Paris
  • Brüssel
  • Amsterdam
  • Bremen
  • Hamburg
  • Berlin
  • Dresden
  • Görlitz
  • Zgorzelec
  • Prag

In vielen Städten sind wir leider nur einige Stunden, aber wir hoffen, dass diese Zeit reicht, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Die Berichte aus Paris, Amsterdam und Prag fallen wohl umfangreicher aus, da wir je zwei Tage dort verbringen.

Wenn uns jemand persönlich treffen will, weil er/sie in einer der Städte ist, bitten wir um eine e-Mail im Vorfeld, damit wir es auch zeitlich und geografisch koordinieren können.

Im Moment befinden wir uns in der Vorbereitung der Reise, wie z.B. Zugverbindungen und Unterkünfte zu suchen, aber auch den politischen Hintergrund in den einzelnen Ländern etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wir hoffen, wir sprechen einige Leser an, die dem zunehmenden Rechtsdruck in der europäischen Politik mit Unbehagen entgegen sehen.

Der Ausstoß an Kohlenstoff-Dioxid, kurz CO2, in die Atmosphäre ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts rapide angestiegen. Ein Großteil der Emission ist natürlich auf die aufblühende Wirtschaft nach dem 2. Weltkrieg zurückführen. Mächtige Industrieanlagen, gigantische Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke liefen auf Hochtouren. Aber es gibt noch einen anderen wesentlichen Faktor für die steigenden Emissionswerte: Der Verkehr auf den Straßen, den Schienen, im Wasser und in der Luft. Dass das alles zu viel wird, liegt auf der Hand. Man muss nun entscheiden, in welche Richtung man in Zukunft geht. Mehr Augenmerk auf die öffentlichen Verkehrsmittel, oder eine Forcierung des Individualverkehrs.

Ich möchte als Erstes die Flexibilität absprechen, da diese heutzutage vor allem in der Arbeitswelt eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Flexibilität bezieht sich zum einen auf die Zeit. Abfahrts- und Ankunftszeitpunkt sind bei den öffentlichen Verkehrsmitteln genau festgelegt. Zudem sind noch definierte Zeitspannen zwischen den verschiedenen Zeitpunkten vorhanden. Diese Vorgaben hat man mit einem privaten Kraftfahrzeug nicht. Man kann sich die Zeitpunkte selbst aussuchen. Als Beispiel wäre zu nennen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Termin fährt, kann es sein, dass man um einiges Zeit vor dem vereinbarten Zeitpunkt ankommt und dann noch warten muss. Man kann diese Zeit natürlich auch positiv nutzen, wie zum Beispiel für die Vorbereitung oder für kleinere Erledigungen, die Zuhause ortsbedingt nicht möglich sind. Das ist auch ein weiterer Aspekt der Flexibilität. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es klare Einstiegs- und Ausstiegsstellen. Man muss oft auch mehrere Verkehrsmittel kombinieren, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Dieses Problem hat man mit dem Individualverkehr auch nicht. Man fährt von Punkt A nach Punkt B, ohne umsteigen, ohne zusätzliche Fußwege. Die einzige Voraussetzung ist ein geeigneter Stellplatz für das private Fahrzeug, was in Städten etwas komplizierter ist. Zum Beispiel ist es in München nicht möglich, mit dem Auto oder dem Motorrad direkt zum Marienplatz zu fahren. Im Bereich der Flexibilität hat also jede Möglichkeit ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile.

Ein weiterer Streitpunkt ist die Frage des Geldes. Auf den ersten Blick erscheinen die Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel um einiges höher als die Kosten für ein privates Fahrzeug. Hier ist aber Vorsicht geboten. Einzelfahrten sind generell teurer als Wochen-, Monats- oder Jahreskarten. Bei den Kosten für den Individualverkehr gibt es allerdings keine Mengenrabatte. Es beginnt beim Führerschein, geht über die Anschaffung eines Fahrzeuges, den Treibstoff, die Steuer bis hin zur Reparatur, bzw. den Instandhaltungskosten. Dazu kommen noch Strafen oder Parkgebühren, welche jedoch regional unterschiedlich sind. Ich habe letztes Jahr den Führerschein gemacht und dafür rund 1800 Euro bezahlt. Für dieses Geld könnte ich mir drei Jahreskarten für alle österreichischen öffentlichen Verkehrsmittel kaufen. Aber trotzdem darf man die Preise für Bus und Bahn nicht unterschätzen. Da der Staat für uns Schüler den Großteils der Kosten übernimmt, ist uns meist gar nicht bewusst, wie viel es eigentlich ist. Da sehe ich allerdings noch einigen Handlungsbedarf, was die Preise für Schüler angeht. Das Ferienticket ist jedenfalls schon ein guter Ansatz, aber auch noch verbesserungswürdig.

Der letze Punkt meiner Ausführung bezieht sich auf den Komfort. Als Autofahrer, und somit als aktiver Verkehrsteilnehmer, ist ständige Konzentration gefordert. Somit ist Ausruhen, Schlafen, Lesen, Lernen oder Spielen während der Fahrt nicht möglich. Ich selbst schätze diese Tätigkeiten jeden Tag, vor allem in der Früh beim busfahren, sehr. Allerdings ist die Privatsphäre nur auf einen Sitzplatz beschränkt, und nach außen hin nicht abgeschirmt. In einem Auto ist man in den eigenen vier Wänden, man hat ein vertrautes Umfeld und natürlich auch mehr Platz und Freiraum.

Es gibt natürlich noch viel mehr Aspekte, die hier berücksichtigt werden müssten. Aber man kann jetzt schon sagen, dass eine klare Entscheidung, Individualverkehr oder öffentliche Verkehrsmittel, nicht möglich ist. In Städten gewichten die öffentlichen Mittel mehr, in ländlichen Gegenden der Individualverkehr. Man muss nun den für jeden persönlich am geeignetsten Kompromiss finden.

Neue Songs von Falco entdeckt

Wien. Nach dem in Frankfurt nun alte Aufnahmen von Falco aufgetaucht sind, reißt die Verwunderung nicht ab.

Neben einem 3. Teil der Jeanny-Trilogie wurde auch eine weitere Version des 1. Teils gefunden, in der Falco die Geschehnisse im Jahr 2010 voraussieht. Diese Aufnahmen aus dem Jahr 1987 beschreiben eine mögliche Zukunft in Österreich. Wenn diese Zukunft allerdings eintritt, profitiert Falco am meisten davon: Er muss sie nicht mehr miterleben.

Hier ein Textausschintt aus dem neuen Lied „Arigona 2010“:

Newsflash:
In den letzen Monaten ist die Zahl
der verschwundenen Personen dramatisch angestiegen
Die jüngste Veröffentlichung der lokalen Ausländerschutz-
Behörde berichtet von einem weiteren tragischen Fall.
Es handelt sich um ein siebzehnjähriges Mädchen,
das zuletzt vor vierzehn Tagen gesehen wurde.
Die Aktivisten schließen die Möchligkeit nicht aus, daß es
sich hier um ein menschliches Verbrechen handelt.

Arigona, quit livin‘ on dreams,
Arigona, life is not what it seems
Such a lonely little girl in a cold, cold world
There’s someone who doesn’t like you
Arigona, quit livin‘ on dreams
Arigona, life is not what it seems
You’re lost in the night

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Für alle, die dieses Lied nun tatsächlich in YouTube suchen wollen: Es existiert nicht! Ich muss diese Warnung dazu schreiben, weil es einfach auch noch genügend Leute gibt, die einen solch absichtlich falschen Artikelt für echt halten.

Was ist in diesem Land nur los?
Ein junges Mädchen wird zum Hauptthema der Politik. Wer mehr Härte, mehr Gefühlskälte und mehr Fremdenhass zeigt, ist der bessere. Die Parteien versuchen, im Vorgehen im Fall Zogaj, Wähler auf ihre Seite zu bringen.

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Was ist in diesem Land nur los?
Wer härter, wer rassistischer agiert, bekommt mehr Wähler?

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Was ist in diesem Land nur los?
Ein junges, völlig integriertes Mädchen wird in den Kosovo abgeschoben, wo ein kahles Haus auf sie wartet, ohne Heizung, nur selten Strom. Es wartet eine zerissene Familie, ohne Perspektiven, ohne Zukunft.

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Was ist in diesem Land verdammt noch mal los?

Der Kampf gegen diese Leute wird mit einer äußerst brutalen seelischen Gewalt geführt. Und wenn Psychologen dann „eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von suizidalem Verhalten“ feststellen, wird diese Tatsache gleich in eine gemeine, hinterhältige Erpressung umformuliert.

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Und wenn Arigona dann endgültig in den Kosovo geschickt wird, was dann? Sucht sich die rechte Präsenz der Politik ein neues Bauernopfer? Bist du der nächste? Bin ich der nächste? Wer weiß, was in diesen kranken Hirnen vorgeht, in denen kein Platz für Menschlichkeit, Respekt, Urteilsvermögen und menschliche Wärme ist.

Schreibt bitte, was ihr dazu denkt:

Man hört immer von Gewalt seitens rechtsextremen Gruppen. Aber wo passiert diese Gewalt? Vielleicht ist sie in der Stadt gegenwärtiger, als bei uns auf dem Land. Wie ist es wirklich? Wie geht man damit um? Manchmal liest man was in der Zeitung, oftmals nur Einzeiler, und dann, was denkt man sich dabei? Ist man selbst damit konfrontiert? Es sind die anderen. Es sind die anderen, die was tun, also sollen es auch die anderen sein, die was dagegen unternehmen. Ist doch einfach.

Aber gibt es nicht Situationen, bei denen man diese Einstellung ändern muss? Man kann doch nicht für immer passiv bleiben, nur weil es einen direkt nicht trifft. Das „direkt“ ist doch der Knackpunkt. WANN betrifft mich was „direkt“? Wo ist die Grenze zwischen „Und was kann ich dann dagegen tun?“ und „Soll ich wieder die anderen was tun lassen?“ Man merkt die Grenze oft erst, wenn sie schon längst überschritten worden ist.

 

Mein bester Freund wurde gestern von Neo-Nazis zusammengeschlagen.

Saubere Energie – geht das?

Weg von fossilen Brennstoffen! Weg vom Atomstrom!

Geht das aber auch so einfach? Welche Alternativen existieren? Und sind diese Alternativen wirklich so sauber, wie es immer heißt? Können es sich Länder wie Österreich oder Deutschland in schweren wirtschaftlichen Zeiten erlauben, an so was denken?

Zwei einfache Forderungen, die eine Menge an Fragen aufwerfen.

Eins ist sicher: Wenn wir und unsere Kinder in einer noch möglichst intakten Welt leben wollen, müssen wir zügigst davon abkommen, Unmengen an CO2 in die Atmosphäre zu schießen oder radioaktiven Müll einfach unter die Erde kippen. Selbst die USA hat erkannt, dass ein Klimawandel vonstatten geht, den wir Menschen selbst heraufbeschworen haben. Es ist nicht mehr 5 vor 12, es ist schon weit nach 12. Jetzt geht es nicht mehr um die Verhinderung, sondern um die Schadensbegrenzung.

Die Alternativen zur Energieerzeugung sind vielfältig. Die Wasserkraft ist zur Zeit aber die einzige Technologie, die einen wesentlichen Beitrag zur sauberen Energiegewinnung beiträgt. Die Bedeutung der Windkraft wächst langsam aber beständig, vor allem in Küstengebieten mit On- oder Off-Shore-Anlagen. Die Nutzung der Sonnenkraft in Solar- oder Photovoltaik-Anlagen ist aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades von ca. 15% und den hohen Produktionskosten noch nicht sehr rentabel. Biomasse- und Geothermie-Anlagen sind zur Zeit auch nur als Kleinkraftwerke vorhanden, eine wirtschaftliche Einbindung ins Stromnetz ist noch nicht möglich.

Kühltürme

Das bedrohliche Rechts

Haimbuchner & Strache

Am Sonntag, den 27.09.2009 waren in Oberösterreich Landtagswahlen. Die rechtsgerichtete Partei FPÖ (Glanzzeit 1999 mit Jörg Haider in der Regierung) konnte ihren Anteil auf 15,3% fast verdoppeln. Bei den Nationalratswahlen 2008 erreichten FPÖ und BZÖ gemeinsam 27%, d.h. jeder 4. Österreicher wählt rechts. Das ist schon erschreckend genug, wenn man aber dann noch bedenkt, dass der Großteil der FPÖ-Wähler jünger als 30 ist, dann sehe ich ein massives rechtes Problem auf uns zu kommen.

Wie sind solche Politiker bei uns überhaupt noch tragbar? Prügelaffären, öffentliche Diskriminierung von Juden und Muslimen, rege Kontakte zu verurteilten Neo-Nazis, „Paintball“-Spiele in der Jugend, diverse Grüße aus der Zeit des Nationalsozialismus…
Eigentlich wäre ein Politiker nach nur einer dieser Aktionen schon politisch tot, nicht so bei FPÖ & BZÖ. Haben diese eine Sonderstellung in unserem Land? Was passiert, wenn man Rechtsradikalismus nicht im Keim erstickt, haben wir vor 76 Jahren schmerzlich erfahren müssen. Aber was wird hier unternommen? NICHTS! Die Rechten wachsen und wachsen! Und warum? Sie geben einfache Antworten auf ganze komplexe Systeme! Die Standartantwort lautet nach wie vor: „Ausländer raus“ – Das hilft immer. Und damit sprechen sie die heutige Jugend an. Und wer unternimmt was dagegen? NIEMAND!

Das Wählen wurde nun auch den 16 und 17-Jährigen ermöglicht. Aber was nun? Wer bereitet die Jugendlichen darauf vor? Wenn die Eltern aus Gewohnheit ÖVP/SPÖ wählen, wählen ihre Kinder schon aus Protest was anderes. Politsche Bildung wird wie die sexuelle Aufklärung von den Eltern immer mehr einfach ausgelassen. „Des wird er in der Schule scho nu lernen…“. Wenn sich die Eltern aus der Verantwortung zurückziehen, bleibt eben nur mehr die Schule, um die Politik den Jugendlichen verständlich zu machen, sodass diese auch überlegen können, was sie wählen.