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Archive for the ‘Energie’ Category

Der Ausstoß an Kohlenstoff-Dioxid, kurz CO2, in die Atmosphäre ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts rapide angestiegen. Ein Großteil der Emission ist natürlich auf die aufblühende Wirtschaft nach dem 2. Weltkrieg zurückführen. Mächtige Industrieanlagen, gigantische Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke liefen auf Hochtouren. Aber es gibt noch einen anderen wesentlichen Faktor für die steigenden Emissionswerte: Der Verkehr auf den Straßen, den Schienen, im Wasser und in der Luft. Dass das alles zu viel wird, liegt auf der Hand. Man muss nun entscheiden, in welche Richtung man in Zukunft geht. Mehr Augenmerk auf die öffentlichen Verkehrsmittel, oder eine Forcierung des Individualverkehrs.

Ich möchte als Erstes die Flexibilität absprechen, da diese heutzutage vor allem in der Arbeitswelt eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Flexibilität bezieht sich zum einen auf die Zeit. Abfahrts- und Ankunftszeitpunkt sind bei den öffentlichen Verkehrsmitteln genau festgelegt. Zudem sind noch definierte Zeitspannen zwischen den verschiedenen Zeitpunkten vorhanden. Diese Vorgaben hat man mit einem privaten Kraftfahrzeug nicht. Man kann sich die Zeitpunkte selbst aussuchen. Als Beispiel wäre zu nennen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Termin fährt, kann es sein, dass man um einiges Zeit vor dem vereinbarten Zeitpunkt ankommt und dann noch warten muss. Man kann diese Zeit natürlich auch positiv nutzen, wie zum Beispiel für die Vorbereitung oder für kleinere Erledigungen, die Zuhause ortsbedingt nicht möglich sind. Das ist auch ein weiterer Aspekt der Flexibilität. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es klare Einstiegs- und Ausstiegsstellen. Man muss oft auch mehrere Verkehrsmittel kombinieren, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Dieses Problem hat man mit dem Individualverkehr auch nicht. Man fährt von Punkt A nach Punkt B, ohne umsteigen, ohne zusätzliche Fußwege. Die einzige Voraussetzung ist ein geeigneter Stellplatz für das private Fahrzeug, was in Städten etwas komplizierter ist. Zum Beispiel ist es in München nicht möglich, mit dem Auto oder dem Motorrad direkt zum Marienplatz zu fahren. Im Bereich der Flexibilität hat also jede Möglichkeit ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile.

Ein weiterer Streitpunkt ist die Frage des Geldes. Auf den ersten Blick erscheinen die Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel um einiges höher als die Kosten für ein privates Fahrzeug. Hier ist aber Vorsicht geboten. Einzelfahrten sind generell teurer als Wochen-, Monats- oder Jahreskarten. Bei den Kosten für den Individualverkehr gibt es allerdings keine Mengenrabatte. Es beginnt beim Führerschein, geht über die Anschaffung eines Fahrzeuges, den Treibstoff, die Steuer bis hin zur Reparatur, bzw. den Instandhaltungskosten. Dazu kommen noch Strafen oder Parkgebühren, welche jedoch regional unterschiedlich sind. Ich habe letztes Jahr den Führerschein gemacht und dafür rund 1800 Euro bezahlt. Für dieses Geld könnte ich mir drei Jahreskarten für alle österreichischen öffentlichen Verkehrsmittel kaufen. Aber trotzdem darf man die Preise für Bus und Bahn nicht unterschätzen. Da der Staat für uns Schüler den Großteils der Kosten übernimmt, ist uns meist gar nicht bewusst, wie viel es eigentlich ist. Da sehe ich allerdings noch einigen Handlungsbedarf, was die Preise für Schüler angeht. Das Ferienticket ist jedenfalls schon ein guter Ansatz, aber auch noch verbesserungswürdig.

Der letze Punkt meiner Ausführung bezieht sich auf den Komfort. Als Autofahrer, und somit als aktiver Verkehrsteilnehmer, ist ständige Konzentration gefordert. Somit ist Ausruhen, Schlafen, Lesen, Lernen oder Spielen während der Fahrt nicht möglich. Ich selbst schätze diese Tätigkeiten jeden Tag, vor allem in der Früh beim busfahren, sehr. Allerdings ist die Privatsphäre nur auf einen Sitzplatz beschränkt, und nach außen hin nicht abgeschirmt. In einem Auto ist man in den eigenen vier Wänden, man hat ein vertrautes Umfeld und natürlich auch mehr Platz und Freiraum.

Es gibt natürlich noch viel mehr Aspekte, die hier berücksichtigt werden müssten. Aber man kann jetzt schon sagen, dass eine klare Entscheidung, Individualverkehr oder öffentliche Verkehrsmittel, nicht möglich ist. In Städten gewichten die öffentlichen Mittel mehr, in ländlichen Gegenden der Individualverkehr. Man muss nun den für jeden persönlich am geeignetsten Kompromiss finden.

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Weg von fossilen Brennstoffen! Weg vom Atomstrom!

Geht das aber auch so einfach? Welche Alternativen existieren? Und sind diese Alternativen wirklich so sauber, wie es immer heißt? Können es sich Länder wie Österreich oder Deutschland in schweren wirtschaftlichen Zeiten erlauben, an so was denken?

Zwei einfache Forderungen, die eine Menge an Fragen aufwerfen.

Eins ist sicher: Wenn wir und unsere Kinder in einer noch möglichst intakten Welt leben wollen, müssen wir zügigst davon abkommen, Unmengen an CO2 in die Atmosphäre zu schießen oder radioaktiven Müll einfach unter die Erde kippen. Selbst die USA hat erkannt, dass ein Klimawandel vonstatten geht, den wir Menschen selbst heraufbeschworen haben. Es ist nicht mehr 5 vor 12, es ist schon weit nach 12. Jetzt geht es nicht mehr um die Verhinderung, sondern um die Schadensbegrenzung.

Die Alternativen zur Energieerzeugung sind vielfältig. Die Wasserkraft ist zur Zeit aber die einzige Technologie, die einen wesentlichen Beitrag zur sauberen Energiegewinnung beiträgt. Die Bedeutung der Windkraft wächst langsam aber beständig, vor allem in Küstengebieten mit On- oder Off-Shore-Anlagen. Die Nutzung der Sonnenkraft in Solar- oder Photovoltaik-Anlagen ist aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades von ca. 15% und den hohen Produktionskosten noch nicht sehr rentabel. Biomasse- und Geothermie-Anlagen sind zur Zeit auch nur als Kleinkraftwerke vorhanden, eine wirtschaftliche Einbindung ins Stromnetz ist noch nicht möglich.

Kühltürme

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